Vita

Zu meiner Person

1968 in Wuppertal geboren, Berufsabschlüsse als Fischer und Ergotherapeut, Vater eines Sohnes.

Gelernter Fluss- und Seenfischer, seit 2002 Inhaber eines kleinen Küstenfischereibetriebes auf dem Schleswiger Holm und Mitglied der traditionsreichen „Holmer Fischerzunft zu Schleswig“.

Seit 1992 in der Rekonstruktion und Erprobung alter Fischereigeräte tätig.

Berufliche und fachliche Stationen

1989
  • Abschluss der Ausbildung zum Fischwirt mit Schwerpunkt Fluss- und Seenfischerei
1992
  • Rekonstruktionen erster Stellnetze nach archäologischen Veröffentlichungen
1994
  • Erster praktischer Einsatz von unterschiedlichen Netzen, Kontaktaufnahme zu Museen im In- und Ausland, erste Rekonstruktionen von Fischereigeräten für Museen.
1995
  • Projekt „Fischfang im Haddebyer Noor“ in Zusammenarbeit mit dem Wikingermuseum Haithabu, seither regelmäßige Handwerksvorführungen und Ausstellungen in verschiedenen Freilichtmuseen, zB. Vikingecenter Ribe DK , Prehistorisch Openluchtmueum Eindhoven NL, Archäologisches Freilichtmuseum Oerlinghausen, Hjemsted Oldtidspark DK …
  • Erste Experimente mit den von mir nach Holzfragmenten und Anregung einer niederländischen Archäologin entwickelten Seilschlägern zur Herstellung von Netzunterleinen aus Flachswerggarn.
1997
  • Abschluss der Ausbildung zum Ergotherapeuten, danach Berufstätigkeit als Ergotherapeut
1999
2000
  • Mitwirkung am Filmprojekt über die Stadt Wolin in Mannheim „Europas Mitte um das Jahr 1000“, zudem Kursangebote in alten Fischereitechniken über „Agil“.
2001
  • Beginn meiner Lehrtätigkeit an der Fachschule für Ergotherapie des Bildungswerkes Nordrhein-Westfalen in Bergkamen.
2002
  • Umzug in Schleswigs alte Fischersiedlung „Holm“ und Existenzgründung eines kleinen Küstenfischereibetriebes, Mitgliedschaft in der traditionsreichen Holmer Fischerzunft
2003
  • Beginn wöchentlicher Vorträge und Ausstellungen zu Fischerei und vorgeschichtlichen Handwerkstechniken
  • Mitwirkung am Projekt „Natur erleben auf der Schlei“,
  • Ökologische Schleischifftouren – mit Demonstrationen meines Fischereihandwerks vom Boot aus, Vorführungen zu dessen Geschichte und zur Gewässerökologie des längsten Ostseefjordes „Schlei“
2004
  • Mitwirkung am Projekt „Alles im Fluss“ zur Gewässerökologie und Fischereigeschichte an der Ems in Zusammenarbeit mit dem Naturkundemuseum Münster.
  • Im Oktober 2004 wird das Projekt „Ökologische Schleischiffstouren“ mit den Umweltpreisen des Landes Schleswig-Holstein und der Stadtwerke Schleswig ausgezeichnet.
2005
2006
  • Erstellung einer Fischereiausrüstung für die späte Bronzezeit.
2006 – 2007
  • Erstellung einer wikingerzeitlichen Fischereigeräteausrüstung für das Fischerhaus im Freilichtmuseum Haithabu.
2007
  • Bau eines wikingerzeitlichen Einbaumes aus Eichenholz für Haithabu.
  • Anfertigung einer Ausrüstung zur neolithischen Fischerei, Vorführung des neolithischen Fischfangs im Lippischen Landesmuseum Detmold.
2008
2009
  • Anfertigung unterschiedlicher Repliken provinzialrömischer Fischereigeräte, erste Zusammenarbeit mit dem Kelten- und Römermuseum Manching.
  • Erstellung von Repliken als Rekonstruktionsvorschlag: stählerner Aalystern nach den Hafenfunden aus Haithabu,
  • Nachfertigung von Zungennetznadeln, basierend auf einem von Prof. Dr.Kurt Schietzel bearbeiteten Fund aus Haithabu.
2010
  • Bau eines 17 Fuß langen Fischereieinbaumes auf der Basis hoch- u. spätmittelalterlicher Einbaumfunde aus Polen und Niedersachsen.
  • Erste Zusammenarbeit mit dem Pfahlbaumuseum Unteruhldingen und dem Kantonalen Museum für Urgeschichte(n) in Zug, Schweiz.
  • Erstellung einer umfangreichen provinzialrömischen Fischereiausrüstung für Anfang – Mitte des 2. Jh.
2011
  • Erstmalige Förderung meiner Arbeit in der historischen Fischerei aus Mitteln der EU-Fischereifonds, Anschaffung der Replik eines Fischerbootes (Smakkejolle), nachgebaut nach Bauplänen eines Bootes aus dem Jahre 1890. Beschaffung und Anfertigung großer Teile der Ausrüstung dieses Bootes.
  • Erweiterung der römischen Fischereiausrüstung, Herstellung eines Wurfnetzes, römischer Kescher und mehrerer römischer Stellnetze.
  • Erstmalige Zusammenarbeit mit dem Geschichtspark Bärnau-Tachow.
  • Vortrag zur römischen Fischerei vor der EXAR-Tagung in Schloss-Gottorf im November.

Beim Bau eines Einbaums

X